Tipp 5: Langfristig denken und spielen

1. Langfristiges Denken ist beim Pokerspielen enorm wichtig.
2. Zum erfolgreichen Pokerspieler wird man nicht über Nacht, es gehören durchaus Recherche und das Sammeln von Spielerfahrung dazu.
3. Die Erfahrung lehrt dich in erster Linie, weniger ergebnisorientiert zu denken.
4. Solltest du zum Beispiel eine Hand verlieren, hast du nicht zwangsläufig schlecht gespielt – entscheidend für die Gewinnrate ist, wie oft du diese Hand langfristig gewinnst und verlierst.

Tipp 1: Die Chancen kennen

1. Um dein Pokerspiel auf die nächste Stufe zu bringen, musst du die Gewinnchancen für die verschiedenen Hände kennen und verstehen.
2. Die realistische Bewertung dieser Chancen ermöglicht es dir, bewusst und professionell zu entscheiden, ob du in den jeweiligen Setzrunden callen, folden, raisen oder checken solltest.

Tipp 2: Bluffen

1. Haben wir Anfängern noch dringend vom häufigen Spielen eines Bluffs abgeraten, solltest du als fortgeschrittener Spieler dieses Konzept als fortgeschrittener Spieler regelmäßig in dein Repertoire einbauen.
2. Beim Bluffen gilt es, mit höheren Einsätzen Druck auf den Gegner auszuüben, damit dieser seine Hand foldet.
3. Momente (Spots) für einen Bluff müssen jedoch immer gut gewählt werden, beispielsweise nachdem der Gegner Schwäche gezeigt hat.
4. Außerdem solltest du darauf achten, dass nur wenige Spieler im Pot involviert sind.

Tipp 3: Aggressivität erhöhen

1. Als fortgeschrittener Spieler kannst du die Kriterien bei der Auswahl der Starthände runterschrauben und gleichzeitig die Aggressivität erhöhen.
2. Das bedeutet, dass du statt zu checken oder zu callen eher eine Bet oder ein Raise spielen solltest.
3. Initiative zu ergreifen hat einige Vorteile.Der direkte Gewinn des Pots durch eine Bet mit einer mittelstarken Hand ist ein gutes Ergebnis.

Tipp 4: Mehr Risiken eingehen

1. Sobald du erfahrener am Pokertisch bist, kannst du auch dazu übergehen, spekulative Hände wie niedrige Paare oder Connectors zu spielen.
2. Dabei musst du natürlich das Verhältnis der Einsatzgröße zur Potgröße (Pot Odds) beachten – das Risiko sollte gerechtfertigt sein.
3. Das Spielen spekulativer Hände manchmal durchaus sinnvoll, um deine Gegner mit Blick auf kommende Spielrunden zu verwirren.

Tipp 5: Setzmuster lesen

1. Ein Schlüssel für deine besser werdende Strategie ist die Identifikation von Setzmustern anderer Spieler.
2. Setzmuster sind die wichtigsten Tells beim Online Poker. Hast du zum Beispiel festgestellt, dass ein Spieler mit den Nuts immer große Einsätze spielt, mit einer mittelstarken Hand dagegen kleine, wird dir das bei zukünftigen Entscheidungen enorm weiterhelfen.
3. Anhand von Setzmustern kannst du auch den grundlegenden Spielstil deiner Gegner einordnen.
4. GGPoker bietet dir sogar die Möglichkeit, Notizen anzulegen und Spieler farblich zu markieren, um deren Spielstil jederzeit zu erkennen.

Tipp 6: Auf dem richtigen Level spielen

1. Anfänger sollten prinzipiell auf kleineren Limits, zum Beispiel mit Blinds von $0,05/$0,10, beginnen.
2. Der wichtigste Grund dafür ist, dass mit steigenden Einsätzen auch die allgemeine Spielstärke an den Pokertischen steigt. Sobald du auf einem Level über einen längeren Zeitraum zu den Gewinnern zählst, ist es Zeit einen Level aufzusteigen.
3. Sollte das nicht gut laufen, ist es absolut kein Manko, wieder ein Level abzusteigen und dort weiter zu trainieren.
4. Ein guter Anhaltspunkt für Auf- und Abstieg ist deine Bankroll, die in einem gesunden Verhältnis zum Limit stehen sollte.
5. Gutes Bankroll Management ist absolut essentiell und sorgt dafür, dass du auch einen Downswing problemlos wegstecken kannst.