Der erste Gewinner der Super Sunday Vegas Promo steht fest. Joshua Rabe aka I3oun7Y aus Oldenburg hat sich zum Auftakt durchgesetzt und das erste von insgesamt 16 Preispaketen zum WSOP Main Event im Wert von $15.000 gewonnen.

Joshua war bereits sechsmal in Las Vegas, hat 2024 erstmals auch den WSOP Main Event gespielt. Mit der Online-Qualifikation hatte es damals allerdings nicht geklappt. Beim Super Sunday war er ganz nah dran, musste sich im Mai trotz massiver Heads-Up-Führung aber mit Platz zwei zufriedengeben. „Ich wollte das Main Event diesmal aber unbedingt spielen und habe mich letztlich direkt bei GGPoker eingekauft“, erzählt Joshua, fügt aber an: „Das war ein Shot, die absolute Ausnahme. In der Regel spiele ich live deutlich geringere Buy-ins.“ Für die bezahlten Plätze reichte es beim Main Event dann leider nicht, spät an Spieltag drei musste er rund 100 Plätze vor dem Geld seinen Platz im Horseshoe räumen.

Seine größten Preisgelder hat Joshua ohnehin online bei GGPoker eingefahren. Vor gut drei Jahren gewann er das $54 Bunter Hunters Main Event für rund $18.000. Im Oktober 2024 belegte er ebenfalls beim $54 Bounty Hunters Main Event Platz zwei. Da es sich diesmal aber um die Sunday-Ausgabe handelte, kassierte er sensationelle $37.000. Jetzt also der nächste Erfolg mit dem nachgeholten Sieg beim Super Sunday, der ihm neben dem $15.000-Package auch noch $1.160 in die Bankroll gespült hat. „Das war ein super Start für mich. Ich hatte die vergangenen Monate sehr wenig online gespielt und mir gerade erst vorgenommen wieder loszulegen.“

Zum Poker ist Joshua über die Familie gekommen. „Wir haben schon immer regelmäßig Gesellschaftsspiele und Strategiespiele gespielt. Mein Vater und ich hatten auch ganz grobe Pokerkenntnisse und haben, als ich 18 war, erstmals ein Sachpreisturnier gespielt. Das hat uns so gut gefallen, dass wir da regelmäßig hingefahren sind“, erinnert sich der mittlerweile 32-Jährige an seine ersten Erfahrungen.

Seitdem hat sich Poker zu einem riesigen Hobby entwickelt, bei dem für Joshua aber nicht nur Preisgelder im Vordergrund stehen: „Wir spielen mit ein paar Freunden und meinem Vater just for fun bei der deutschen Heads-up Meisterschaft – da sind wir im Januar in Hamburg Zweiter geworden – und treffen uns auch regelmäßig privat. Früher hat man sich zum Skatabend getroffen, wir treffen uns zum Pokerabend.“

Der grobe Plan für die WSOP steht auch schon fest: „Ich hätte gerne schon das Monster Stack gespielt, bin aber zu der Zeit noch auf einem Festival. Daher reise ich wohl am 30. Juni an, spiele dann noch ein, zwei Turniere und nehme den letzten Starttag beim Main Event.“