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HomePokerschule – 2 Pokertipps
Pokerschule – 2 Pokertipps
Pokertipps
Pokertipps für Anfänger, Pokertipps für Fortgeschrittene und erweiterte Pokertipps
Weiterführende Links:
Tipps für Anfänger
Tipp 1: Die richtige Auswahl der Starthände
- Ein häufiger und sehr kostspieliger Fehler von Anfängern ist das Spielen zu vieler Hände.
- Die richtige Auswahl der Starthände (Hole Cards) ist elementar und hängt von der Handstärke in Kombination mit der Position am Tisch ab.
- Genau zu wissen, welche Hände in welcher Position erfolgversprechend und welche man nicht spielen (folden) sollte, ist der Schlüssel zum Erfolg beim Pokern.
Tipp 2: Alle offenen Karten im Blick haben
- Es ist wichtig, immer alle sichtbaren Karten im Blick zu haben.
- Dazu zählen neben deinen Holecards auch die offen in der Tischmitte ausgeteilten Community Cards (Flop, Turn und River).
- Die Kernfragen sind: Wie aussichtsreich ist deine aktuelle Handstärke am Flop?
- Welches Potenzial besteht, um am Ende der Spielrunde die beste Fünf-Karten-Kombination aller Spieler am Tisch zu haben?
- Der ständige Fokus auf diese Fragen ist enorm wichtig: Sobald du deine Hand falsch beurteilst, verlierst du Geld.
Tipp 3: Bluffs mit Bedacht wählen
- Du musst nicht viel bluffen.
- Spiele Deine starken Hände korrekt und lege darauf den Fokus
- Um einen erfolgversprechenden Bluff zu spielen, sind viele Faktoren entscheidend: die Dynamik am Tisch, der Spielstil der Gegner oder die Board-Textur.
- Es ist einiges an Wissen und Erfahrung erforderlich, um den richtigen Moment für einen Bluff zu erkennen.
Tipp 4: Deine Position am Tisch beachten
- Die Tischposition ein ganz entscheidender Faktor für den Erfolg.
- Die beste Position ist der Button (Dealer), da du beim Postflop-Spiel als Letzter handeln musst.
- Grundsätzlich lässt sich daher sagen: Je später du agieren musst, desto mehr Informationen besitzt du zur Bewertung der aktuellen Situation.
Tipp 5: Langfristig denken und spielen
- Langfristiges Denken ist beim Pokerspielen enorm wichtig.
- Zum erfolgreichen Pokerspieler wird man nicht über Nacht, es gehören durchaus Recherche und das Sammeln von Spielerfahrung dazu.
- Die Erfahrung lehrt dich in erster Linie, weniger ergebnisorientiert zu denken.
- Solltest du zum Beispiel eine Hand verlieren, hast du nicht zwangsläufig schlecht gespielt – entscheidend für die Gewinnrate ist, wie oft du diese Hand langfristig gewinnst und verlierst.
Tipp 6: Nicht auf “Tilt” oder betrunken spielen (Tilt vermeiden)
- Tilt ist einer der vielen aus dem Englischen übernommenen Pokerbegriffe und bedeutet schlicht, dass die Stimmung kippt und ein Spieler zunehmend frustriert ist.
- Das führt in der Regel dazu, dass Spieler von ihrer optimalen Strategie abweichen, sich bei Entscheidungen von Emotionen leiten lassen und in der Folge Geld verlieren.
- Auslöser für solche emotionalen Abwärtsspiralen können privater Natur oder schlicht die Folge einer oder mehrerer unglücklich verlorenen Hände sein.
- Online Poker – das ist ein entscheidender Grundsatz – soll Spaß machen.
- Keine Pokersession sollte als pure Ablenkung oder Kompensation privater Probleme gespielt werden.
- Sobald eine aktuelle Session so gar nicht laufen will und Frust aufkommt, sollten die Tische geschlossen und sich anderweitig beschäftigt werden.
- Ein absolutes No-Go ist das Spielen im betrunkenen Zustand. Ein Bierchen unter Freunden in privaten Home Games mit kleinen Einsätzen ist wirklich kein Problem – beim Online Poker dagegen kann Alkoholkonsum aufgrund der enthemmenden Wirkung jedoch schwerwiegende negative Folgen haben.
Spielertypen
Tipps für Fortgeschrittene
Tipp 1: Die Chancen kennen
- Um dein Pokerspiel auf die nächste Stufe zu bringen, musst du die Gewinnchancen für die verschiedenen Hände kennen und verstehen.
- Die realistische Bewertung dieser Chancen ermöglicht es dir, bewusst und professionell zu entscheiden, ob du in den jeweiligen Setzrunden callen, folden, raisen oder checken solltest.
Tipp 2: Bluffen
- Haben wir Anfängern noch dringend vom häufigen Spielen eines Bluffs abgeraten, solltest du als fortgeschrittener Spieler dieses Konzept als fortgeschrittener Spieler regelmäßig in dein Repertoire einbauen.
- Beim Bluffen gilt es, mit höheren Einsätzen Druck auf den Gegner auszuüben, damit dieser seine Hand foldet.
- Momente (Spots) für einen Bluff müssen jedoch immer gut gewählt werden, beispielsweise nachdem der Gegner Schwäche gezeigt hat.
- Außerdem solltest du darauf achten, dass nur wenige Spieler im Pot involviert sind.
Tipp 3: Aggressivität erhöhen
- Als fortgeschrittener Spieler kannst du die Kriterien bei der Auswahl der Starthände runterschrauben und gleichzeitig die Aggressivität erhöhen.
- Das bedeutet, dass du statt zu checken oder zu callen eher eine Bet oder ein Raise spielen solltest.
- Initiative zu ergreifen hat einige Vorteile.Der direkte Gewinn des Pots durch eine Bet mit einer mittelstarken Hand ist ein gutes Ergebnis.
Tipp 4: Mehr Risiken eingehen
- Sobald du erfahrener am Pokertisch bist, kannst du auch dazu übergehen, spekulative Hände wie niedrige Paare oder Connectors zu spielen.
- Dabei musst du natürlich das Verhältnis der Einsatzgröße zur Potgröße (Pot Odds) beachten – das Risiko sollte gerechtfertigt sein.
- Das Spielen spekulativer Hände manchmal durchaus sinnvoll, um deine Gegner mit Blick auf kommende Spielrunden zu verwirren.
Tipp 5: Setzmuster lesen
- Ein Schlüssel für deine besser werdende Strategie ist die Identifikation von Setzmustern anderer Spieler.
- Setzmuster sind die wichtigsten Tells beim Online Poker. Hast du zum Beispiel festgestellt, dass ein Spieler mit den Nuts immer große Einsätze spielt, mit einer mittelstarken Hand dagegen kleine, wird dir das bei zukünftigen Entscheidungen enorm weiterhelfen.
- Anhand von Setzmustern kannst du auch den grundlegenden Spielstil deiner Gegner einordnen.
- GGPoker bietet dir sogar die Möglichkeit, Notizen anzulegen und Spieler farblich zu markieren, um deren Spielstil jederzeit zu erkennen.
Tipp 6: Auf dem richtigen Level spielen
- Anfänger sollten prinzipiell auf kleineren Limits, zum Beispiel mit Blinds von $0,05/$0,10, beginnen.
- Der wichtigste Grund dafür ist, dass mit steigenden Einsätzen auch die allgemeine Spielstärke an den Pokertischen steigt. Sobald du auf einem Level über einen längeren Zeitraum zu den Gewinnern zählst, ist es Zeit einen Level aufzusteigen.
- Sollte das nicht gut laufen, ist es absolut kein Manko, wieder ein Level abzusteigen und dort weiter zu trainieren.
- Ein guter Anhaltspunkt für Auf- und Abstieg ist deine Bankroll, die in einem gesunden Verhältnis zum Limit stehen sollte.
- Gutes Bankroll Management ist absolut essentiell und sorgt dafür, dass du auch einen Downswing problemlos wegstecken kannst.
Erweiterte Pokertipps
Tipp 1: Mathematik anwenden
- Die mathematische Theorie ist der Schlüssel zur Perfektionierung deines Spiels.
- Während du dich als Anfänger möglicherweise noch auf Online-Rechner oder Spickzettel verlassen hast, sollte jetzt verinnerlicht sein, welche Hände profitabel gespielt werden können und welche nicht.
Tipp 2: Fortgeschrittene Bluffs
- Sobald du das Lesen der beteiligten Spieler und der Dynamik am Tisch verinnerlicht hast, kannst du dich auf fortgeschrittene Bluffs vorbereiten.
- Viele ungeduldige Spieler beginnen vor oder nach dem Flop zu bluffen, ohne dabei einen Plan für den weiteren Spielverlauf zu haben.
- Um einen Bluff fortzusetzen, musst du wissen, ob du genügend Equity (Erwartungswert) mit deiner Hand hast.
- Zudem sollte die von dir erzählte Geschichte auch einen Sinn ergeben. Hilfreich ist dabei, sich immer zu fragen, ob man solche Einsätze auch mit einem stärkeren Blatt so gewählt hätte.
Tipp 3: Das Pokerface perfektionieren
- Deine Pokerstrategie erreicht ein wirklich hohes Level, sobald du unlesbar wirst.
- Beim Beobachten deiner Gegner kannst du subtile Tics und Tells aufgreifen, die du dann in deinem eigenen Spielstil identifizieren und abstellen kannst.
- Online spiegelt sich dies meist in Setzmustern wider. Agiert dein Gegner in bestimmten Situationen schnell oder lässt er sich sehr lange Zeit? Spielt er mit starken Händen große oder sehr kleine Bets?
- All dies ist hilfreich für deine Entscheidungen, weil du deine Gegner jetzt besser einschätzen kannst.
FAQ
„Wie werde ich besser in Poker?“:
Trainiere immer wieder die Grundlagen und lerne dazu.
Triff gute Entscheidungen
Tilte nicht!
Beachte das Bankroll Management
Sprich mit besseren Spielern
Analysiere Dein Spiel
„Was macht einen guten Pokerspieler aus?“:
Ein guter Spieler kennt alle Grundlagen, passt sich an jeden Spieler perfekt an und tiltet nicht.
„Wie lange dauert es um gut zu pokern?“:
Eine genaue Prognose ist nicht möglich – innerhalb von 6 Monaten lässt sich in der Regel ein gutes Niveau erreichen.
„Was ist Tilt beim pokern?“:
Als Tilt bezeichnet man ein emotionales Ungleichgewicht, das zu irrationalen Entscheidungen führt.
„Was macht einen guten Pokerspieler aus?“:
Ein guter Spieler kennt alle Grundlagen, passt sich an jeden Spieler perfekt an und tiltet nicht.
„Wie lange dauert es um gut zu pokern?“:
Eine genaue Prognose ist nicht möglich – innerhalb von 6 Monaten lässt sich in der Regel ein gutes Niveau erreichen.
„Was ist Tilt beim pokern?“:
Als Tilt bezeichnet man ein emotionales Ungleichgewicht, das zu irrationalen Entscheidungen führt.