Seit wenigen Tagen läuft im Atlantis Resort auf den Bahamas die mit Spannung erwartete World Series of Poker Paradise, und der Auftakt ist äußerst vielversprechend. Beim $1.000.000 Triton Million gab und gibt es das erhoffte Staraufgebot mit allem, was Rang und Namen in der Pokerwelt hat.

Das Format sah vor, dass Profispieler nur auf Einladung eines VIP (in der Regel in der Pokerszene aktive Geschäftsleute) teilnehmen konnten, und beide jeweils $500.000 des Buy-Ins übernehmen. Die komplette Top 10 der All-Time Moneys-List um Bryn Kenney, Justin Bonomo, Stephen Chidwick, GGPoker Ambassador Daniel Negreanu und Phil Ivey hatten Einladungen bekommen und angenommen. Aus deutschsprachiger Sicht waren neben GGPoker Ambassador Fedor Holz auch Jessica Teusl, Sirzat Hissou, Mario Mosböck und Matthias Eibinger am Start.

Insgesamt gab es 96 Entries (inkl. 22 Re-Entries), sodass ein Preispool in Höhe von $48 Millionen erzielt wurde. Bei 17 bezahlten Plätzen war der Mincash $755.000 wert, während sensationelle $12.070.000 plus WSOP Bracalet und Triton Trophy für den Champion reserviert wurden.

Während am ersten Spieltag lediglich leicht aussortiert wurde und 68 Spieler den Cut schafften, ging es am zweiten Spieltag von Beginn an richtig zur Sache. Auf der Strecke blieben dabei unter anderem Ivey, Kenney, Negreanu, Michael Addamo, Patrik Antonius, Shaun Deeb, Isaac Haxton und Jared Belznick. Auch die deutschsprachigen Spieler gingen komplett leer aus, wobei vor allem der Bustout von Teusl wehtat.

Die Österreicherin brachte ihre letzten 10 Big Blinds mit A♠10♠ gegen A♦10♦ von Phillip Nagy in die Mitte und flog gegen einen Flush aus dem Turnier. Bei noch 23 Spielern erwischte es mit Holz auch den letzten Hoffnungsträger mit Two Pair gegen die Straight von Aleksejs Ponkaovs.

Nach dem Platzen der Moneybubble, Ryan Feldmann holte sich den Titel Bubbleboy, ging es dann noch runter auf 14 Spieler, die den Sieg unter sich ausmachen werden. In Führung liegt der zweifache Bracelet-Gewinner Michael Moncek aus den USA mit 12.500.000 Chips vor dem ebenfalls mit zwei Armbändern dekorierten Kanadier Daniel Dvoress (12.350.000). Sehr gut aufgestellt sind zudem Spaniens Nummer eins Adrian Mateos, der Brite Stephen Chidwick und die Neuseeländerin Sosia Jiang als letzte Frau im Feld.

Die Chipcounts:

Michael Moncek (USA), 12.500.000

Daniel Dvoress (Kanada), 12.350.000

Alejandro Lococo (Argentinien), 10.775.000

Adrian mateos (Spanien), 9.825.000

Stephen Chidwick (GB), 8.650.000

Sosia Jiang (Neuseeland), 7.925.000

Sinan Unlu (Türkei), 7.200.000

Ben Heath (GB), 5.450.000

Elias Talvite (Finnland), 4.925.000

Alex Foxen (USA), 4.600.000

Chance Kornuth (USA), 3.850.000

Aleksejs Ponakovs (Litauen), 3.575.000

David Einhorn (USA), 3.075.000

Esti Wang (China), 1.000.000