Optionale Features sind:

• Switch Seats:  Auf den Lieblingsplatz wechseln.

• Deal Making: Gerechtere Preisverteilung aushandeln.

 

Verbindliche Features sind:

• Blind Interval: Die Levelzeit pro Blindstufe basiert auf Grundlage gespielter Hände. 

• Chess Clock: Dynamisches Spieltempo durch Zeitlimit für Entscheidungen.

• Blind Rollbak: Rücksetzung der Blinds für ein besseres Spielerlebnis im Finale. 

Bedingungen: 

• Diese Features stehen nur am Finaltisch, wenn alle Spieler im Geld sind, zur Verfügung. 
• Bei Freerolls, Satellites und T$ Builder-Turnieren finden diese Features keine Anwendung.

 

So funktioniert Switch Seats

• Vor Beginn des Final Table werden durch das Feature “Switch Seats” die Plätze gewählt. 
• Maßgeblich für die Reihenfolge sind die Chipstände.
  • Der Spieler mit den wenigsten Chips wählt zuerst, der Chipleader zum Schluss.
• Jeder Spieler hat für die Platzwahl 10 Sekunden Zeit.
• Bei gleicher Anzahl Chips, wählt der Spieler zuerst, der sich zuletzt für das Turnier angemeldet hat.

 

So funktioniert Deal Making

• Nachdem die Platzwahl abgeschlossen ist, steht das Feature “Deal Making” zur Verfügung.
• Durch das Anklicken der Schaltfläche “Deal” öffnet sich ein neues Fenster, in dem der Spieler seine Bereitschaft zu einem Deal bestätigen muss.
• Haben alle Spieler bestätigt, wird das Spiel unterbrochen und die Preisgelder auf Grundlage der Chipstände mit der Methode Independent Chip Model (ICM) berechnet.
• Der Deal kommt erst zustande, wenn alle Spieler der neuen Preisverteilung zustimmen.
• Ist der Deal von allen Spielern akzeptiert, werden die Preisgelder dem Konto gutgeschrieben.
• Anschließend wird das Turnier fortgesetzt und der Sieger ermittelt.
• Solange nicht alle Spieler bestätigt haben, kann die Bereitschaft zu einem Deal über die Schaltfläche “Cancel Deal Reservation” jederzeit zurückgenommen werden.

Das Prinzip der ICM-Berechnung

• ICM steht für Independent Chip Model
• Nach ICM werden anhand der Stacks die Chancen der beteiligten Spieler auf jede mögliche Endplatzierung abgeschätzt.
  • Jedem Stack wird ein Geldwert zugewiesen,
  • Preispool und Auszahlungsstruktur berücksichtigt.
  • Die Spielstärke (Skills) wird dagegen nicht berücksichtigt.

 

Blind Interval

Das Feature “Blind Interval” zählt zu den Funktionen, die automatisch aktiv werden. Während im bisherigen Turnierverlauf die Länge der Blindlevel nach Zeit bestimmt wurden, ist beim Pokern am Finaltisch eine bestimmte Anzahl Hände maßgeblich.

• Sobald die Final Table Features aktiviert sind, wird eine festgelegte Anzahl gespielter Hände zur Grundlage der Blind-Erhöhungen.
• Die Anzahl pro Blindlevel kann von Turnier zu Turnier variieren.

 

Chess Clock

Auch die “Chess Clock” (Schachuhr) wird automatisch aktiviert und stellt ein zusätzliches Zeitkonto für die Entscheidungsfindung während einer Hand dar.

• Vor dem Flop beträgt die Standard-Reaktionszeit 30 Sekunden. Über die Schaltfläche “Time Extension” kann auf das Zeitkonto der Chess Clock zugegriffen werden.
• Ab dem Flop wird die Zeit zum Handeln automatisch über die Chess Clock abgerechnet.
• Am Finaltisch wird die verbleibende Timebank mit dem Turnier M-Wert addiert, um die Zeit für die Chess Clock zu ermitteln.
  • Der Minimalwert beträgt eine Minute.
  • Der Maximalwert beträgt 15 Minuten.
• M = (Summer aller Chips) / (Small Blind + Big Blind + Gesamt-Ante) / Anzahl der Spieler

 

Blind Rollback

Beim “Blind Rollback” werden die Blinds am Finaltisch automatisch um mindestens einen Level zurückgesetzt. 

• Voraussetzung: Das Teilnehmerfeld muss mindestens 100 betragen.
• Die Blinds werden soweit zurückgesetzt, bis der durchschnittliche Stack 40 Big Blinds beträgt.
• Dadurch wird mehr Spielspaß und ein besseres Spielerlebnis am Finaltisch sichergestellt. 
• Ausnahme: Beträgt der durchschnittliche Stack über 100 BB, können die Blindlevel auch hochgesetzt werden.