Auch am Montag waren die Pokertische im Grand Ball Room des Atlantis Resort voll besetzt. Neben Day 1c beim $5.000 Main Event der WSOP Paradise stand auch das Finale beim $100K Ultra High Roller im Blickpunkt.

Auch der dritte Starttag liefert starke Zahlen

Der $5.000 Main Event ist spätestens seit gestern klar auf Kurs in Richtung $15-Millionen-Garantie. An Day 1c schraubten weitere 648 Entries die Gesamtzahl auf 2.703, so dass beim heutigen Day 1d, der im Turbo-Format gespielt wird, noch 297 Entries nötig sind.

Hier die bisherigen Zahlen im Überblick:

OnLive Day 1: 883 / 127
Day 1a: 657 / 98
Day 1b: 515 / 78
Day 1c: 648 / 98
Day 1d:
Total: 2.703 / 401

98 Pokerspieler haben am Montag die Moneybubble überstanden und Tag 2 erreicht. Vier Spieler sogar mit siebenstelligen Stacks, darunter Ljubomir Josipovic aus Österreich. Mit Jessica Teusl und Daniel Reazaei sind zwei weitere Österreicher qualifiziert, aus deutscher Sicht haben Oskar Prehm, Sebastian Kolsberger und Björn Esrom den Cut geschafft.

Von den internationalen Pros lief es insbesondere für Timothy Adams und Kevin Martin richtig gut, aber auch Daniel Negreanu und Josh Arieh haben solide Stacks eingetütet

Hier die Übersicht der wichtigsten Counts von Day 1c:

1. Serhii Holodiuk (Ukraine), 1.185.000
2. Ljubomir Josipovic (Österreich), 1.158.000
3. Yoo Sin Kang (Südkorea), 1.110.000
4. Ryan Chamas (Kanada), 1.103.000
5. Ignacio Moron (Spanien), 932.000

8. Timothy Adams (Kanada), 826.000
10. Kevin Martin (Kanada), 767.000
14. Steven Buckner (USA), 663.000
29. Daniel Negreanu (Kanada), 393.000
37. Josh Arieh (USA), 336.000
43. Oskar Prehm (Deutschland), 266.000
56. Davidi Kitai (Belgien), 216.000
63. Jessica Teusl (Österreich), 174.000
68. Alex Foxen (USA), 148.000
74. Jessica Cai (USA), 132.000
76. Sebastian Kolsberger (Deutschland), 128.000
87. Björn Esrom (Deutschland), 83.000
96. Daniel Rezaei (Österreich), 29.000

Oya besiegt Koon und Sturm beim Ultra High Roller

Beim teuersten Event der WSOP Paradise, dem $100.000 Ultra High Roller, sorgten 111 Entries für einen Preispool in Höhe von $11.100.000, der auf die ersten 17 Plätze verteilt wurde. Aus deutscher Sicht mischten Leonard Maue und Leon Sturm lange Zeit vorne mit, Maue musste sich dann aber kurz vor dem Final Table auf Platz 10 für $216.000 geschlagen geben.

Sturm schaffte diese Hürde, lag zu dritt sogar gleichauf mit Chipleader Masashi Oya. Gegen den Japaner verlor er dann aber mit Twopair gegen einen Flush den größten Pot des Turniers und belegte Platz drei für $1.322.200 Preisgeld. In diesem Jahr hat Sturm damit schon über $4,4 Millionen live eingespielt, online dürfte eine ähnliche Summe zu Buche schlagen.

Heads-up führte Oya klar gegen Jason Koon und fand auch gegen die Nummer vier der Weltrangliste den optimalen Spot, um den Deckel draufzusetzen. Auf 9♦7♥5♦8♣4♣ callte Koon mit Q♠6♥ zur Straight All-in, Oya drehte T♣6♣ zur höheren Straight um.
Für den Sieg bekam Oya neben dem Bracelet $2.940.000 ausbezahlt, Koon kassierte $1.817.000.