WSOP Paradise: Wer krönt sich zum Champion auf den Bahamas?

Auch der dritte Spieltag beim $5.000 Main Event der WSOP Paradise im Atlantis Resort auf den Bahamas endet erst mitten in der Nacht. Das eigentliche Ziel, das Feld auf sechs Finalisten zu reduzieren, wurde dennoch knapp verfehlt.

Rudolph und Huber fehlt das Glück auf der Zielgeraden

Der Spieltag begann mit 59 Spielern und das Tempo war von Beginn an hoch, so dass vier Level später bereits die letzten drei Tische gelost wurden. Bis dahin hatten sich unter anderem Samuel Kabelitz (58./$32.200), Christopher Pütz (55.), Artur Nachtigal (56./beide $39.000), Gregor Kampmann (42./$47.500) sowie die internationalen Pros um Sam Greenwood (39.), David Peters (35./beide $58.300) und GGPoker Ambassador Kevin Martin (25./$72.200) verabschiedet.

Danach fehlte Christian Rudolph das Momentum. Mit Toppair hatte er gegen Marian Farcas ein Kicker-Problem als die Chips in die Mitte gingen, musste sich somit mit Platz 24 und $72.200 zufrieden geben. Der Österreicher Michael Huber bekam seine letzten Chips vor dem Flop mit A♦K♣ gut gegen K♠J♦ von Luke Graham ein, doch der US-Amerikaner traf am Turn die Straight und am River sogar die Broadway. Huber nahm mit Platz 21 immerhin noch den Preissprung auf $90.000 mit.

High Roller verabschieden sich kurz vor dem Final Table

Im weiteren Verlauf nahm der Dritte beim WSOP Main Event in Las Vegas, Adam Walton den kanadischen High Roller Timothy Adams (20./$90.000) vom Tisch. Für Walton ($150.000) selbst war auf Platz elf gegen den Portugiesen Rui Sousa Endstation. An der Bubble zum inoffiziellen Final Table, zog dann auch der Weißrusse Makita Badziakouski ($150.000) gegen Matt Glantz den Kürzeren.

Dort schien es schnell auf die sechs anvisierten Spieler runterzugehen. Glantz eliminierte auch den Franzosen Stephane Guelpa, Daniel Nelson kümmerte sich um den Bustout von Luke Graham. Zu siebt wurde das Tableau dann aber noch einmal kräftig durcheinandergewirbelt. Einen Cooler gab es zwischen Glantz und dem Australier Neilson. Auf K♠2♥4♠6♦ check-raiste Glantz mit A♠K♣ All-in, Neilson callte mit 4♥4♣ zum Set und verdoppelte zur Führung.

Schließlich wurde der Spieltag nach Ablauf von Level 34 mit sieben Spielern beendet und es ist noch alles offen. Neilson liegt konnte Platz eins mit 37.400.000 Chips behaupten, doch dahinter folgen Stanislav Zegal aus Deutschland und Gabriel Schroeder aus Brasilien mit jeweils 28.000.000. Wirklich short ist lediglich der Brite Montgomery McQuade mit 4.900.000.

Finale ums Bracelet im Livestream

Weiter geht es am Donnerstag um 14 Uhr Ortszeit (20 Uhr MEZ) bei Blinds 300.000/600.000/600.000. Wer live dabei sein möchte, hat die Chance den kostenlosen Livestream bei GGPoker.TV zu gucken. Dort geht es mit einer Verzögerung von rund 30 Minuten los.

Die Chipcounts zum Finale

1. Daniel Neilson (Australien), 37.400.000
2. Stanislav Zegal (Deutschland), 28.000.000
2. Gabriel Schroeder (Deutschland), 28.000.000
4. Rui Sousa (Portugal), 20.700.000
5. Michael Sklenicka (Tschechien), 16.000.000
6. Matt Glantz (USA), 15.500.000
7. Montgomery McQuade (Großbritannien), 4.900.000

Die Payouts zum Finale

Entries: 3.010
Preispool: $15.050.000
Bezahlte Plätze: 447

1. Platz – $2.000.000
2. Platz – $1.200.000
3. Platz – $900.000
4. Platz – $685.00
5. Platz – $510.000
6. Platz – $400.000
7. Platz – $300.000